Welche Organisationen arbeiten im Bereich Fischwohl?
Man kann Organisationen zum Tierschutz, Tierwohl und Tierrecht unterscheiden, wobei die Übergänge fleißend sein können: Tierschutzorganisationen versuchen ganz konkret die notwendigen Maßnahmen zu erreichen/erkämpfen, die zum Umsetzung, Verbesserung und Sicherung des Tierwohls notwendig sind.
Organisationen, die das Tierwohl als ihre Aufgabe sehen, engagieren sich z.T. weitergehend bis zum Verzicht von Tieren als Nahrung.
Tierrechtsorganisationen kämpfen die für die Rechte der Tiere, denn "Recht haben und Recht bekommen" ist im Tierschutz zweierlei.
Hier werden nun Organisationen kurz vorgestellt, wobei die Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat:
fair-fish (https://fair-fish.net) : fair‑fish entstand in der Schweiz im Jahr 2000 als Pionierorganisation, um sich für das Wohlergehen der Fische in Fischerei und Aquakultur zu engagieren. "Wir wollen die Wahrnehmung und das Verhalten der Menschen gegenüber Fischen verändern. Wir setzen dabei auf Wissenschaft und Kommunikation."
"Das Ziel von fair‑fish ist eine artgerechte, tier- und umweltfreundliche Produktion von Speisefischen, die maßvoll als Ergänzung der menschlichen Ernährung dienen können. Das Wissen, ob die Bedürfnisse der Fische in Gefangenschaft erfüllt werden können, beziehen wir aus unserer fair‑fish database, deren Empfehlungen die Basis unserer Stellungnahmen und unserer Beratungen darstellen."
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Im Jahr 2020 wurden weltweit 90,3 Millionen Tonnen Fisch gefangen. Die Welternährungsorganisation (FAO) zählt nicht die einzelnen Tiere, aber laut Hochrechnungen von fishcount.org.uk aus dem Jahr 2019 dürfte es sich dabei um bis zu 2.3 Billionen Individuen handeln.
Fische sind Individuen
fair‑fish möchte, dass die Fischerei sich mit dem Leid des individuellen Fisches auseinandersetzt und es so weit wie möglich mindert.
FishEthoGroup (https://fishethogroup.net) Portugal
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der die Kluft zwischen der Wissenschaft und den Interessengruppen im Aquakultursektor überbrückt: Erzeuger, Zertifizierer, Einzelhändler, Nichtregierungsorganisationen, politische Entscheidungsträger und Verbraucher. Unser Ziel ist es, das Wohlergehen von Zuchtfischen und anderen Wassertieren zu erforschen und zu verbessern, indem wir ethologische wissenschaftliche Erkenntnisse auf die besten Praktiken in der Fischzucht anwenden.
Fishcount (https://fishcount.org.uk)
fishcount.org.uk ist eine Website, die das Verständnis für die Empfindungsfähigkeit von Fischen verbessern, das Bewusstsein schärfen und Lösungen für das Leiden von Fischen in der kommerziellen Fischerei fördern soll. Sie soll auch das Bewusstsein für die Probleme des Tierschutzes in der Fischzucht schärfen. Tierschutz ist wichtig. Alle empfindungsfähigen Tiere, die für Lebensmittel verwendet werden, verdienen Mitgefühl, und die Tötung sollte so human wie möglich sein.
Kommerziell gefangene Wildfische erleiden einen langsamen und qualvollen Tod in großer Zahl, schätzungsweise 1-2 Billionen pro Jahr. Die kommerzielle Fischerei ist daher ein großes Tierschutzproblem.
Fischwissen (https://fischwissen.ch/de)
Die Website fischwissen.ch vermittelt in populärer Form biologische Grundlagen und neuste Erkenntnisse aus der Welt der Wissenschaft. Zentrales Anliegen der Plattform ist, zum einen das Bewusstsein für die Empfindsamkeit und Fähigkeiten von Fischen allgemein zu fördern. Zum anderen möchten wir das Verständnis für die Bedürfnisse von Aquarien- und Laborfischen vertiefen und als Scharnier zwischen Wissenschaft und Praxis dienen.
Die Fachstelle Fischwissen betreibt die Website. Darüber hinaus befasst sie sich mit tierschutzrelevanten Fragen zum Thema Fischwohl, pflegt die Zusammenarbeit mit Fachleuten und engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung.
Eurogroup for Animals https://www.eurogroupforanimals.org
Wir fordern Entscheidungsträger auf, positive Veränderungen herbeizuführen, und führen koordinierte Lobbyarbeit und Kampagnen auf EU-Ebene durch.
Unsere Vision: Ein Europa, das Tiere als fühlende Wesen schätzt und respektiert.
Unser Auftrag: Als paneuropäische Tierschutzorganisation konzentriert sich die Eurogroup for Animals in erster Linie darauf, im Interesse der Tiere auf eine Gesellschaft hinzuarbeiten, in der sie als fühlende Wesen geschätzt und respektiert werden. Dank eines gemeinsamen Netzwerks schützen wir Tiere, indem wir eine bessere Gesetzgebung, höchste Standards und Durchsetzung erreichen und einen gesellschaftlichen Wandel vorantreiben.
Speziell für Tiere im Wasser: Was wollen wir erreichen?
-Allgemeine und artspezifische Bestimmungen für Fische und Krustentiere in den EU-Tierschutzvorschriften für Zucht, Transport und Schlachtung;
-Eine EU-Aquakulturpolitik, die die Umsetzung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse erleichtert;
-Ein Verbot der Tintenfischzucht, bevor sich ein Sektor entwickelt;
-Anerkennung des Beitrags, den ein besseres Wohlergehen von Fischen zu den SDGs leisten wird;
-Wichtige Zertifizierungssysteme für die Aquakultur enthalten Tierschutzanforderungen, die den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung tragen.
Friend of the Sea (https://friendofthesea.org/friend-of-the-sea/)
Friend of the Sea ist derzeit ein Projekt der World Sustainability Organization, einer internationalen Nichtregierungsorganisation, deren Aufgabe die Förderung des Umweltschutzes ist.
Friend of the Sea hat sich zum führenden Zertifizierungsstandard für Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die die Meeresumwelt respektieren und schützen. Die Zertifizierung zeichnet nachhaltige Praktiken in den Bereichen Fischerei, Aquakultur, Fischmehl und Omega-3-Fischöl aus. Friend of the Sea fördert auch Pilotprojekte in den Bereichen Restaurants, nachhaltige Schifffahrt, Wal- und Delfinbeobachtung, Aquarien, Zierfische, UV-Cremes und andere.
Friend of the Sea ist das einzige Zertifizierungsverfahren für nachhaltige Fischerei, das weltweit von einer nationalen Akkreditierungsstelle anerkannt und überwacht wird. Mehrere Benchmark-Studien haben die Stärke und Zuverlässigkeit der Friend of the Sea-Zertifizierung und der Überwachungskette bestätigt.
Mundus maris (https://www.mundusmaris.org/index.php/de/)
OceanCare (https://www.oceancare.org)
Seit 1989 erhebt OceanCare die Stimme für das Leben im Meer. Die internationale Organisation mit Sitz in der Schweiz ist UNO-Sonderberaterin für den Meeresschutz und trägt zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele bei.
Speziell zur Aquakultur kann man hier Infos nachlesen: https://www.oceancare.org/stories_and_news/tierwohl-aquakultur/
Hier ein Ausschnitt: .....Die Anlagenbetreiber konzentrieren sich auf das pragmatische „funktionale“ Tierwohl. Gesundheit, Wachstum und Gewichtszunahme sind danach die entscheidenden Punkte. Spitz formuliert: Solange der Fisch „funktioniert“ und wächst, ist alles in Ordnung. Nach diesem Konzept sind auch komplett unnatürliche Haltungsbedingungen in strukturlosen Becken mit dem Fischwohl vereinbar, solange die Tiere an Gewicht zulegen und keine Krankheitsmerkmale zeigen.....
....Offensichtlicher Beleg für schlechtes Fischwohl sind die häufigen Krankheiten und Verluste der Aquakultur. In der oben zitierten Studie schwankten die Fischverluste nach Selbstauskunft der Betreiber zwischen 6 und 50 Prozent. Infektionskrankheiten und Parasitenbefall sind fast die Regel. Die Hälfte der Betriebe bekannte sich zum Einsatz von Antibiotika. Krankheiten und Seeläuse machen vor allem den Lachsfarmen seit Jahren gravierende Probleme. In den Lachsfarmen Chiles wurden im Jahr 2017 nach Angaben des Fischmagazins 393,9 Tonnen Antibiotika verbraucht, das entspricht mehr als der Hälfte des Antibiotikaverbrauchs der gesamten deutschen Nutztierhaltung.
Hier der Link zur aktuellen Ausgabe des Fischmagazins 6-7/2024: https://www.snfachpresse.com/lesen/issues/fm/2024/06/#p=1
Mal reinschauen ist sehr interessant und gibt Eindrücke in den gesamten Bereich Fischerei/Aquakultur/Messen usw.
Tier im Recht (https://www.tierimrecht.org/de/)
"Seit 1996 setzt sich Tier im Recht (TIR) für einen starken rechtlichen Tierschutz ein. Der Hauptzweck aller Tätigkeiten der TIR liegt in der kontinuierlichen Verbesserung der Mensch-Tier-Beziehung in Recht, Ethik und Gesellschaft."
Sie ist eine Schweizer Stiftung
"Wir sind eine Schweizer Tierrechtsorganisation. Wir decken Missstände in der Schweizer Tierhaltung auf, setzen uns für Tierrechte ein und fördern die vegane Lebensweise.
Zum Thema Fische gibt es einige ältere Beiträge
ARIWA (Animal Right Watch e.V.) (https://www.ariwa.org/)
Ziel des Vereins Animal Rights Watch (ARIWA) ist die Abschaffung jeglicher Ausbeutung und Unterdrückung von Tieren. Wir fordern Respekt gegenüber dem Leben der „Anderen“ ein, egal ob es sich um Tiere handelt, die als „Nutztiere“, „Haustiere“, „Wildtiere“ oder Menschen klassifiziert werden.
Aufruf zum Welttag für das Ende der Fischerei 2023: Am 25. März werden wir bundesweit die Abschaffung von Fischerei und Fischzucht fordern. Mit bunten Schildern sensibilisieren wir für das Leid der Wassertiere in der Nahrungsmittelproduktion und informieren über deren oft unbekannte, faszinierende Fähigkeiten. Die Aktionen finden im Rahmen der weltweiten Kampagne „Ein neuer Blick auf Fische“ und des 7. Welttags für das Ende der Fischerei statt. Sie werden von den ARIWA-Ortsgruppen organisiert.
Animal Equality (animalequality.de)
Unsere Vision ist eine Welt, in der alle Tiere respektiert und vor Ausbeutung geschützt sind.
Animal Equality ist eine internationale Organisation, die gemeinsam mit Gesellschaft, Politik und Unternehmen daran arbeitet, die Grausamkeit gegenüber landwirtschaftlich genutzten Tieren zu beenden.
Speziell zum Thema Fische gibt es sehr gute Informationen: https://animalequality.de/themen/fisch/ und ein erschütterndes Video: https://www.youtube.com/watch?v=lmdnX0UTJBE&t=14s
PETA (https://www.peta.de)
PETA Deutschland wurde Ende 1993 gegründet und ist landesweit die größte Tierschutzorganisation, die sich für die Rechte der Tiere einsetzt. PETAs Partnerorganisationen werden von mehr als neun Millionen Menschen in aller Welt unterstützt. Weitere Partnerorganisationen sind in Asien, Australien, Frankreich, Großbritannien, Indien und den Niederlanden tätig.
Unser Ziel ist es, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen. Um dies zu erreichen, setzen wir uns für die Aufdeckung von Tierquälerei, die Aufklärung der Öffentlichkeit und die Vermittlung einer achtsamen und respektvollen Lebensweise ein. Wir von PETA Deutschland handeln in der Tradition sozialer Befreiungsbewegungen und machen uns für das Ende des Speziesismus stark, ein diskriminierendes Denk- und Verhaltensmuster, das die Ausbeutung oder den Ausschluss von Lebewesen aufgrund ihrer Artzugehörigkeit rechtfertigt. Wir stehen für die Abschaffung der Misshandlung, Diskriminierung und Ausbeutung von Tieren und kämpfen für die Etablierung ihrer Rechte.
Anmerkung: Der Speziesismus schreibt Menschen einen höheren Status als nicht-menschlichen Tieren zu. Im Gegensatz zu Menschen werden nicht-menschliche Tiere lediglich als Forschungsobjekte, Nahrung, Bekleidungsmaterialien oder Spielzeug erachtet.
Zur Themenseite Fischen gibt es zahlreiche Infos: https://www.peta.de/kategorie/tiere-in-der-ernaehrungsindustrie/fische/
Albert Schweitzer Stiftung (https://albert-schweitzer-stiftung.de)
Unsere Vision: Eine Welt, in der kein Tier mehr für die Herstellung von Lebensmitteln leidet.
Unsere Mission: Gemeinsam Tierschutzstandards erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten senken, die vegane Idee verbreiten.
Das Thema Fische wird sehr ausführlich und fundiert und anschaulich behandelt: Wildfische, Fische in Aquakultur, Krebstier und Tintenfische.
https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/wassertiere/fische-wild
Anonymous for the Voiceless (AV) (https://www.anonymousforthevoiceless.org)
ist eine gemeinnützige Tierrechtsorganisation, die sich darauf spezialisiert hat, die Öffentlichkeit mit Hilfe von Gesprächen und standardmäßigem Filmmaterial über die Ausbeutung von Tieren aufzuklären. Ursprünglich in Melbourne, Australien, gegründet, sind wir heute eine globale Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die ihre Stimme für die Gerechtigkeit für unsere Mitbewohner der Erde einsetzen. Mit einer abolitionistischen Haltung gegen alle Formen der Ausbeutung nicht-menschlicher Tiere veranstalten wir weltweit Straßenaktionen, um die Öffentlichkeit zu erziehen, Tierrechte zu unterstützen, vegan zu leben und sich für die Tiere einzusetzen.
(Speziell zu Fisch ist nichts auf deren Seite zu finden)
Sea Shepherd (https://sea-shepherd.de)
Sie ist eine internationale, gemeinnützige Organisation zum Schutz der Artenvielfalt und der marinen Ökosysteme. Wir wenden innovative Taktiken der Direkten Aktion an, um zu ermitteln, zu dokumentieren und wenn nötig einzugreifen, um illegale Aktivitäten auf See und an Land zu stoppen. Ein Schwerpunkt unserer internationalen Kampagnenarbeit ist der Kampf gegen illegale, unregulierte und undokumentierte Fischerei (IUU-Fischerei), die zu einer der größten Bedrohungen für die Artenvielfalt unserer Meere geworden ist. Mit unserer Arbeit beenden wir Wilderei, sorgen dafür, dass Schutzgesetze beachtet werden und verhindern die Zerstörung und Ausbeutung der marinen Lebensräume. Unser Ziel ist es, unsere Ozeane für nachfolgende Generationen zu schützen und zu erhalten.
Greenpeace (https://www.greenpeace.de) Greenpeace Deutschland
Die Umweltorganisation hat seit 1981 ihren Sitz in Hamburg
Greenpeace ist nur dem Schutz der Umwelt verpflichtet. Wir nehmen kein Geld von Regierungen, Parteien oder wirtschaftlichen Interessengruppen.
Greenpeace wurde 1980 in Deutschland gegründet. Zweck des Vereins ist es, als international tätige Organisation die Aufmerksamkeit auf (globale) Umweltprobleme zu lenken und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen zu verhindern. Darüber hinaus setzt sich Greenpeace für die Interessen der Verbraucher ein.
https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/meere/fischerei
"Greenpeace setzt sich für eine nachhaltige Fischerei, gegen die internationale Piratenfischerei sowie für realistische Fangquoten ein, die auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen basieren und sich nicht am Bedarf orientieren. Sonst bleiben spätestens ab dem Jahre 2050 die Fischereiflotten in den Häfen – so wie sie es in der Ostsee teilweise jetzt schon tun müssen, weil Bestände zusammenbrechen und manche Fischfangquoten auf Null gesetzt sind. Inzwischen machen mehrere Organisationen auf den "End of Fish Day" aufmerksam. Ab diesem Tag müsste Deutschland, rechnerisch gesehen, Fisch importieren, weil die deutschen Kontingente in Nord- und Ostsee aufgebraucht sind. Dieser Tag ist 2024 dramatisch nach vorn gerutscht: um fünf Wochen auf den 29.02. Er verdeutlicht, wie schlecht es um die Fischbestände in unseren Meeren steht."
Auf der Seite findet man jede Menge Infos zu weiteren Themen wie Fangmethoden, Beifang, Überfischung , Siegel.....
NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) (https://www.nabu.de/)
Der NABU ist der älteste und mit mehr als 940.000 Mitgliedern und Fördernden – Stand Januar 2024 – der mitgliederstärkste Umweltverband in Deutschland. Das große und vielfältige Engagement all unserer Unterstützer*innen macht den NABU zu dem, was er ist: Anwalt für bedrohte Arten, Beschützer und Gestalter von Lebensräumen, Treiber einer naturverträglichen Energiewende, Experte für Ressourcenschonung, Gestalter für eine nachhaltige Zukunft und Fürsprecher für die Belange der Natur im politischen Diskurs.
Unter Meeresschutz (https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/meere/) findet man Infos zum Thema Fischerei. Speziell zu Fischwohl allerdings nichts aktuelles.
BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) (https://www.bund.net)
Der BUND wurde 1975 im fränkischen Städtchen Marktheidenfeld gegründet. Seine Wurzeln liegen im klassischen Naturschutz und dem kämpferischen Umweltschutz der Bürgerinitiativen. Der BUND arbeitet heute auf allen Ebenen und wird von mehr als 674.000 Menschen unterstützt: Bundesweit gibt es über 2.000 ehrenamtliche BUND-Gruppen, die direkt in ihrer Region die Themen anpacken, die dort wichtig sind. Pflege von Naturschutzflächen, Mobilisierung gegen Massentierhaltungsanlagen oder Aufklärungsarbeit mit Kampagnen sind dabei nur ein Teil.
Zur Fischereipolitik findet man Infos unter: https://www.bund.net/meere/fischerei/fischereipolitik/
Speziell zu Aquakultur sind hier ausführlichen Infos zu finden: https://www.bund.net/meere/fischerei/aquakultur/
Deutscher Tierschutzbund (https://www.tierschutzbund.de)
Der Deutsche Tierschutzbund ist der größte Tierschutzdachverband in Deutschland und Europa. Wir machen Tierschutz - aktiv, engagiert und wirksam.UNSERE VISION: Eine Gesellschaft, die alle Tiere als Mitgeschöpfe achtet, ihnen Mitgefühl und Respekt entgegenbringt und sie vor Leiden, Schmerzen und Angst bewahrt; die auch frei lebende Tiere als Individuen anerkennt und ihre natürlichen Lebensgrundlagen schützt.
In dieser Broschüre finden sich Datenund Fakten zum Schutz von Fischen: https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/Seiten/tierschutzbund.de/Downloads/Broschueren/Broschuere_Fische_schuetzen.pdf
Und eine Meinung zum Angeln: Fische lebten schon vor 450 Millionen Jahren und sind die ältesten Wirbeltiere der Erde. Viele der 36.000 heutzutage existierenden Fischarten in Süß- und Salzwasser werden regelmäßig von Angler*innen zum Zeitvertreib gefangen. Ob als Hobby oder vermeintliche Sportart – Angeln bedeutet Tierleid.
Deutscher Naturschutzring (https://www.dnr.de)
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
Der DNR koordiniert und vernetzt, mischt sich ein in die politische Debatte und macht sich stark für eine bessere Welt von morgen. Gemeinsam mit unseren knapp 100 Mitgliedsorganisationen aus dem Arten- und Tierschutz, aus dem Klima-, Natur- und Umweltschutz, aus dem Ökolandbau, dem Natursport und aus der Wissenschaft setzen wir uns für eine vielfältige, weltoffene und tolerante Zivilgesellschaft ein.
Zum Thema Fischwohl findet man Infos zu europäischen Vorgaben zu Fischerei und "blaue Wirtschaft". (https://www.dnr.de/aktuelles-termine/aktuelles/fischerei-news-kompakt-gfp-blaue-wirtschaft-stopfossilfuelsubsidies)
Proveg (https://proveg.com/de/)
Allgemeine Infos zum Thema Fische findet man unter: https://proveg.com/de/5-pros/tiere/fische-und-aquafarmen/
WWF (World Wide Fund For Nature) (https://www.wwf.de)
Allgemeine und sehr ausführliche Infos zu Fische,Fischerei usw. findet man unter: https://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/fischerei:
Überfischung ist ein globales und leider allgegenwärtiges Problem: Fast überall wird heute mehr Fisch gefangen als natürlich nachkommt. Um auch in Zukunft noch Fisch kaufen zu können, den sinnlosen Tod Tausender Meerestiere als Beifang zu stoppen und langfristig die Lebensgrundlage der Menschen zu sichern, die auf Fisch als Nahrungsgrundlage angewiesen sind, muss die globale Fischerei nachhaltiger werden